Dass Crytek finanzielle Probleme hat, ist nun schon seit einiger Zeit bekannt. Nun sollen diese Probleme allerdings dazu geführt haben, dass die Tochterfirma Crytek UK ebenfalls zu kämpfen hat, denn nach ausbleibenden Gehaltszahlungen erscheinen etwa 100 Beschäftigte nicht mehr zur Arbeit.
Das Entwicklerstudio von “Homefront: The Revolution”, welches die “Homefront”-Marke, die Crytek nach der Insolvenz von THQ aufkaufte, wieder auf dem Markt etablieren soll, kämpft derzeit mit unerwarteten Schwierigkeiten.
Laut einer Meldung von Kotaku erzählten ihnen zwei anonyme Personen, dass in etwa 100 Beschäftigte des Studios nicht mehr zur Arbeit erscheinen und Beschwerdebriefe eingereicht haben, da sie nicht pünktlich bezahlt worden sind und ihr Geld auch jetzt noch nicht erhalten haben.
Wie es mit Crytek UK, das bereits über die vergangenen Monate hinweg in regelmäßigen Abständen Personal verloren hat, weitergeht, steht momentan noch offen. Gerüchten zufolge diskutieren momentan das Mutterstudio und der Publisher Deep Silver, wie man das Problem lösen kann. Mitarbeiter des englischen Studios hoffen, dass Deep Silver das Studio aufkauft und das Projekt “Homefront: The Revolution” weiterhin finanziert.
„Sie haben viel in Homefront investiert und wollen ihre Investition schützen,“ meinte eine der Quellen.
Wie es letztendlich weitergehen wird und wie schlecht es wirklich um Crytek steht, müssen wir momentan noch abwarten.
Mit “Homefront: The Revolution” plante THQ die Marke “Homefront” trotz ausbleibendem finanziellem Erfolg fortzusetzen. Nachdem das Studio Insolvenz anmelden musste und Crytek die Rechte an der Marke erwarb, wurde es still um das Projekt, bis der deutsche Entwickler das Videospiel auf der E3 2014 wieder groß bewarb.
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Lukas
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Crytek ist halt schlecht.
Sehr konstruktiv!!!!!!
Generell haben viele Entwickler Probleme und gehen Reihenweise Pleite. Obwohl der Markt von Jahr zu Jahr wächst und mehr Umsatz generiert ist die Entwicklung vieler AAA Spiele viel zu teuer geworden und die Verkaufserwartungen meist viel zu optimistisch. Früher konnte ein Entwickler Team einen Flop eher verkraften als heute.