Warhammer 40.000: Carnage

Schnetzeln und Metzeln auf iPad und Co.

Entwickelt von Roadhouse Interactice ist Warhammer 40.000: Carnage ein Action-Slasher, der durchweg repetitiv ist, aber auch genau darauf aufbaut. In der Rolle eines Space Marine gilt es Orcs brutal um die Ecke zu bringen und einfach nur dick auf den Putz zu hauen. Ob das dem Titel gelingt, lest Ihr in der Review.

In der haut eines Space Marine rennt Ihr in jedem Level von Links nach Rechts und killt alles, was Euch über den Weg läuft. Zur Auswahl steht Euch dabei Euer Kettensägenschwert, Eure Wumme, Granaten oder einfach nur ordentlich draufzimmern. Der Auftrag: Einen General oder Kommender retten. So in die Richtung, tut aber auch wirklich nichts zur Sache.

In jedem Level gilt es den Ausgang zu finden und dabei einfach richtig schön rumzumetzeln. Gegner lassen beim Ableben Gold fallen, welches Ihr dann in Updates für Eure Waffen stecken könnt. Sei es mehr Schaden für Euer Schwert oder das Verbessern von der Wumme. Einen großartigen Unterschied macht es aber während des Spiels nicht, denn die einzelnen Areale laufen wirklich immer komplett gleich ab. Jetzt denkt man sich natürlich „Halt, Stopp! Das ist doch dann aber monoton und repetitiv. Da gebe ich doch kein Geld für aus!“ Nein und Ja. Das Spiel ist nicht monoton, aber repetitiv. Aber die spaßige Art von Repetition, die man in kleinen Dosen super genießen kann. Mehr als ein Titel für zwischendurch will Warhammer 40.000: Carnage eh nicht sein.

Wenn man also gerade Mittagspause hat, im Zug sitzt oder irgendetwas anderes arbiträres macht, kann man einfach sein iPhone oder iPad hervorholen und drauflosschnetzeln. Hört sich cool an, ist es auch. Langzeit-Spaß, also stundenlanges Spielen am Stück gibt es hier natürlich nicht. Dafür kostet die App aber auch nur 5,99€.

Die gehassten In-App Verkäufe gibt zwar noch, sind aber nicht aufdringlich und auch nicht von Nöten. Wie schon erwähnt, kann man mit dem Gold, welches man findet, alles erkaufen. Will man aber von Anfang an mit einem Uberkettensägenschwert rumrennen, muss man ins Portemonnaie greifen. Gezwungen wird man hier aber zu nichts. Nervige Pop-Ups oder Hinweise darauf, gibt es glücklicherweise auch keine.

Unterm Strich bleibt also ein Spiel im Warhammer-Universum, welches die Lizenz clever nutzt, um Unterhaltung in App-Form zu liefern.

Fazit

Warhammer 40.000: Carnage ist kein Spiel, was wirklich lange bei der Stange hält. Wer aber das Universum mag oder einfach nur auf brachiale Action steht, wird hier seine helle Freunde dran haben. Schön stumpf gilt es in jedem Level Monster zu zersägen, zerbomben oder über den Haufen zu knallen. Da kann das Warten auf den Bus schon mal verdammt kurz ausfallen. Und für 5.99€ ohne den Zwang etwas im Spiel kaufen zu müssen, kann man nicht meckern.

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Julian

Liebt und lebt Videospiele, unterzieht sie Härtetests und streamt auch gerne mal.
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