Eigentlich sollte es eine Komödie werden, in welcher Seth Rogen und James Franco gemeinsam ein Attentat auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un planen und ausüben wollen. Das fand der Politiker aber überhaupt nicht lustig und sieht darin eine Art indirekte Kriegserklärung.
Streng genommen war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Nordkorea bezüglich der kommenden Komödie mit Seth Rogen und James Franco äußert.
In “The Interview” spielen die beiden zwei bekannte Journalisten, die den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un interviewen sollen und gleichzeitig noch von der CIA damit beauftragt werden, ihn dabei umzubringen.
Vor wenigen Tagen meinte der inoffizielle Regierungssprecher Kim Myong-chol noch, dass Kim Jong-un den Film vermutlich trotz der Tatsache, dass man darin ein Attentat auf ihn verübt, sehen will. Nun hat er seine Meinung offenbar ein wenig geändert und sieht in dem Film eine Art indirekte Kriegserklärung gegenüber seinem Land und Person.
„Wenn die Regierung der Vereinigten Staaten die Veröffentlichung dieses Films stillschweigend genehmigt oder unterstützt, dann werden wir entschlossen und erbarmungslose Gegenmaßnahmen ergreifen“, so ein Regierungssprecher, welcher den Film des Weiteren auch als eine „Kriegshandlung“ bezeichnete und Washington „provokanten Wahnsinn“ unterstellte, da sie solche „Verbrecher-Filme“ unterstützen.
Co-Autor Seth Rogen äußerte sich bisher nur via Twitter zu den Äußerungen Nordkoreas und nimmt sie offensichtlich sehr gelassen.
„Die Leute wollen mich normalerweise nicht für meine Filme töten, außer sie haben 12 Dollar dafür bezahlt. Hiyooooo!!“, schrieb er auf seinem offiziellen Twitter-Account.
Sony, die Produktionsfirma des Films, hat die momentane Situation nicht kommentiert und will des Film weiterhin veröffentlichen. Ähnlich verhält es sich zu der Regierung, die bisher ebenfalls noch nichts verlauten hat lassen.
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Lukas
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