Langweilt ihr euch an der Uni? Wünscht ihr euch endlich mal spannende Themen und nicht immer den gleichen trockenen Kram. Hättet ihr euch mal lieber an der University of Baltimore eingeschrieben.
Nun hat Marvel es geschafft, die Comicverfilmungen haben ihren Weg in die Uni gefunden. Wie die University of Baltimore berichtet, wird es dort bald ein Seminar zum Thema Marvel und vor allem „Guardians of the Galaxy“ geben. Dozent Arnold T. Blumberg, seines Zeichens Fakultätsmitglied des Yale Gordon College of Arts and Sciences wird dieses Seminar leiten und sich hauptsächlich auf den neuesten Marvelfilm stürzen.
Worum es genau in dem Seminar geht? Zum einen wird untersucht, wie Marvel es schafft die Figuren in ihrem Universum zu etablieren, wie die Charakterentwicklung vorangeht und wie man es schafft die Figuren und Handlungsstränge auch über mehrere Filme hinweg zu verbinden. Laut Blumberg will man den Studenten zu einer „besseren Perspektive auf die kulturelle Fixierung auf Superhelden“ verhelfen. Für ihn hat „Guardians of the Galaxy“ bewiesen, dass die Zuschauer Superheldenfilme immer noch nicht satt haben und dass man es sich jetzt sogar leisten kann einen tanzenden Baum und einen sprechenden Waschbären als Charaktere in einem Blockbuster zu nutzen. Die Marvel-Filme seien nicht nur Filme, sondern Teil einer modernen Medien-Mythologie, die nicht nur zur Unterhaltung dient, sondern auch Aspekte von Moral und Ethik vermittelt.
Komisch, es hieß immer das amerikanische Bildungssystem sei nicht so gut…
Bilder: Walt Disney / Marvel
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