Es sollte niemanden überraschen, aber die Klage vom ehemaligen Diktator Manuel Noriega wegen seines Auftritts in Call of Duty: Black Ops II wurde abgewiesen.
Noriega hatte die Klage im Juli eingereicht, weil sein Auftritt im Spiel, “Schäden” angerichtet hätten, da er als schlechter Mensch dargestellt wurde. Der zuständige Richter sah Black Ops II aber als transformative Arbeit an, weswegen die Klage komplett abgewiesen wurde.
Wer Lust hat, darf sich die komplette Klageschrift hier ansehen, aber zusammengefasst kann man lesen, dass Richter William Fahey entschied, dass Noriegas Auftreten in Black Ops II das Resultat von Activions kreativen Unterfangen ist und auf öffentlich erhältlichen “Rohmaterialien” basiert.
“Die Klage war von Anfang an absurd und wir sind dankbar, dass am Ende kein berüchtigter Verbrecher gewonnen hat.” so Rudy Giuliani, ehemaliger Bürgermeister von New York City, der als Activisions Berater für den Fall anwesend war. “Dies ist nicht nur ein Sieg für die Macher von Call of Duty, aber es ist ein Sieg für Kunst im Unterhaltungsbereich [...] überall auf der Welt.”
Manuel Noriega war Panamas Diktator von 1983 bis 1989, wurde aber von Amerika aus seinem Amt enthoben und war dort bis 2007 im Gefängnis. Danach durfte er Urlaub im französischen Knast bis 2011 machen und ist jetzt zurück in seiner Heimat Panama, wo man ihn erneut für 20 Jahre in die Zelle gesteckt hat.
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