Francis Lawrence: Kann es mit den Tributen von Panem weitergehen?

Regisseur Francis Lawrence, der hinter den bisherigen „Die Tribute von Panem“ – Filmen stand, gab ein sehr interessantes Interview zur Zukunft der Franchise und zur Rolle des verstorbenen Philip Seymour Hoffman.

Mit dem Film „Mocking Jay I“ läutet man in der „Die Tribute von Panem“ – Franchise den Zielspurt ein. Nachdem der zweite Teil nächstes Jahr im Kino lief, wird die Filmserie damit abgeschlossen sein. Stellt sich bei vielen Fans natürlich die Frage: Wie geht es weiter und geht es überhaupt weiter?

Regisseur Francis Lawrence, der hinter den Filmen steckt, gab den Kollegen von Empire ein sehr interessantes Interview, indem er über all das spricht und auch über die Rolle des verstorbenen Philip Seymour Hoffman, der auch in den Filmen mitspielt.

Auf die Frage, ob das Franchise noch ausgebaut wird, antwortete er etwas zögerlich. Er verglich das ganze mit Harry Potter. Natürlich waren die Harry Potter – Filme toll und er freut sich auch auf den Spin-Off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, aber er bezweifelt einfach, dass bei diesem Film die gleiche Faszination versprüht wird, wie bei den ersten Harry-Potter-Filmen. Er versteht den Reiz dahinter die Geschichte weiter zu erzählen, aber fragt sich auch, ob die Leute genauso dahinter stehen werden, obwohl Harry, Hermine und Ron nicht mehr dabei sind. Das gleiche Problem sieht er bei den Tributen von Panem. Natürlich könnte man hier weitere Geschichten erzählen, z.B. von Hungergames vor der aktuellen Geschichte, aber wäre es ohne Katniss dasselbe?

Auf den Umgang mit der Rolle von Philip Seymour Hofman angesprochen, erzählte Lawrence, dass man eine gute Lösung gefunden habe. Es hätten noch zwei Schlüsselszenen und ein paar kleinere Szenen gefehlt, als der Schauspieler verstorben sei. Man wollte keine Special Effects nutzen, sondern man hat die Szenen umgeschrieben. In den Schlüsselszenen werden die Dialoge nun von anderen Personen getragen und aus den unwichtigen Szenen habe man ihn einfach rausgelassen.

Quelle

Bilder: Lionsgate