Das Zockgefühl
Das Wichtigste bei einem Peripherie-Gerät, welches Gaming im Namen hat, ist natürlich das Gefühl und die Genauigkeit beim Spielen. Corsair wirbt hier mit satten 8.200 DPI und der Sniper-Taste, durch die man via Knopfdruck die Abtastrate und somit die Geschwindigkeit der Maus stark verringern kann, um genauer zielen zu können. Doch DPI, also dots per inch, sind dabei gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist der Laser, welcher für punktegenaue Cursor-Landungen auf dem Bildschirm sorgt. Eine genaue Typenbezeichnung konnte ich leider nicht ausmachen, aber das ist auch nicht schlimm, denn rein subjektiv macht die Corsair Gaming M65 RGB ihren Job, also das genaue Abtasten, nicht nur vortrefflich gut, sondern hat während der einmonatigen Testphase keinen einzigen Fehler aufgewiesen. Selbst Staubkörner, unsaubere Oberflächen (mein Schreibtisch) oder verschiedene Mauspads, egal ob Stoff oder Plastik, bereiten ihr keinerlei Probleme. Das habe ich mit meinen anderen Klickern, unter anderen der Razer DeathAdder 2013, schon anders erlebt. Dazu aber in der Sektion Der Vergleich mehr.
Das sind natürlich die besten Voraussetzungen auch beim Spielen treffsicher zu sein. Hier scheint Corsairs Maus allen voran in schnellen Spielen wie Battlefield 4, Call of Duty oder SMITE. Aber auch World of Warcraft, Civilization: Beyond Earth und andere, langsamere Titel profitieren von der Möglichkeit die Abtastrate während des Spielens einstellen zu können. Gerade wer viel Wert auf Genauigkeit anstelle von Geschwindigkeit legt, wird sich oft dabei erwischen die Knöpfe für „DPI hoch“ und „DPI runter“ zu nutzen. Diese sind direkt unter dem Mausrad platziert und können jederzeit gedrückt werden. Insgesamt gibt es fünf Einstellungen von „Eichhörnchen auf Speed“ bis „Schildkröte auf Valium“. Neben dem Sniper-Knopf eine nützliche Funktion, die sich insbesondere in hektischen Gefechten bewiesen hat. Ein Klick runter und schon zielt man um einiges genauer auf die wild durcheinander laufenden Pixelsoldaten. Und wer es dann ganz ruhig möchte, da er gerade auf den Kopf eines Gegners zielt, drückt links auf den Sniper-Knopf. Funktioniert in der Praxis übrigens wunderbar.
Dank der wertigen Aluminium-Basis und der Möglichkeit insgesamt drei Gewichte raus- beziehungsweise reinzudübeln kann man die Maus so auch gewichtstechnisch an seine Vorlieben anpassen. Wer also eher an leichte Mäuse gewohnt ist, kann die Gewichte dementsprechend rausnehmen und die Maus von 135g auf 115g erleichtern. Wer aber lieber was in der Hand hat, lässt die kleinen Metallknöpfe einfach drin.
Was kann die mitgelieferte Software? – Nächste Seite…
Das Urteil
Feedback, Kritik oder Hilfegesuche gerne an [email protected]
Neueste Artikel von Julian (alle ansehen)
- SMITE World Championship: Die erste Weltmeisterschaft – 16. Januar 2015
- Nintendo Direct: Die Zusammenfassung – 14. Januar 2015
- Gamers Core digitiert zu RUMBLE PACK – 12. Januar 2015
Die sieht cool aus. Gibts die auch in anderen farben? Suche schon länger nach einer neuen maus.