Pandabär Po verteilt zum dritten Mal Karatetritte und muss sich dabei einem 500 Jahre altem Bösen gegenübersehen: Kai. Einst der Weggefährte von Schildkrötenmeister Oogwai gewesen, hat ihn seine Gier nach Macht geblendet. Gefangen im Geisterreich, führen die beiden ihren jahrhundertealten Kampf weiter. Doch Kai benötigt nur noch das Chi von Oogwai, um zurück in die Welt der Lebenden zu kommen.
Po beherrscht sein Kung-Fu mittlerweile wie kein Zweiter und füllt die Rolle des Drachenkriegers vorbildlich aus. Das erkennt auch sein Lehrer Meister Shifu, der die Lehrfackel an den Panda weitergibt. Selbstredend ist Po erst einmal völlig überfordert, da er sich bisher immer auf seinen Mentor verlassen konnte. Damit nicht genug, taucht auf einmal sein biologischer Vater auf und möchte ihn mit zu seiner Heimatstadt nehmen, damit er seine Artgenossen endlich kennenlernen kann. Mit einem Mal taucht aber der totgeglaubte Jade-Krieger Kai auf. Dieser sammelt die Energie, Chi genannt, der Kampfkünstler ein, um mit deren Macht zum stärksten Kämpfer aller Zeiten zu werden – und sowas geht ja bekanntlich immer gut. Da Pandas aber die alten Wächter einer Methode sind, dass Chi zu kanalisieren, geht Po mit seinem Vater mit, um die Technik zu erlernen und Kai aufzuhalten.
Die Geschichte ist kindgerecht erzählt und orientiert sich zumeist am ersten Teil der Reihe. Als Zuschauer erkennt man viele Parallelen. Immer wieder gibt es Verweise auf den Erstling und Pos Vergangenheit wird nicht nur vollends aufgeklärt, sondern auch wie er überhaupt zum Drachenkrieger werden konnte. Obgleich in Teil 1 soweit gar nicht auf seine Hintergrundgeschichte eingegangen wurde. Der zweite Teil findet aber keine Beachtung und ist auch nicht Voraussetzung, um sich diesen Film anzuschauen.
Die deutsche Synchronisation von unter anderem Hape Kerkeling und Ralf Schmitz ist sehr gut umgesetzt. Die Stimmen passen zu den Charakteren und man bekommt zu keiner Zeit das Gefühl, dass hier am falschen Ende gespart wurde oder YouTube-Stars eingesetzt worden sind. Die Animationen sind ebenfalls sehr weich und sehen zwar comichaft, trotzdem aber authentisch aus. Selbst der 3D-Effekt kommt hier glücklicherweise nicht als Spielerei, sondern als nette Untermalung daher.
Fazit
Kung Fu Panda 3 ist definitiv besser als der zweite Teil und bewegt sich auf einer Ebene mit dem Erstlingswerk. Wer die Filme beziehungsweise die Thematik rund um den dicken Panda Po mag, wird auch von diesem Film einwandfrei unterhalten.
Das Urteil
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