The Hateful Eight: Verstärkte Sicherheitsbedingungen bei Drehbuchlesung

Quentin Tarantino war am wenigsten begeistert, als das Skript zu seinem kommenden Film „The Hateful Eight“ im Internet aufgetaucht war. Daher gelten bei Drehbuchlesungen jetzt andere Regeln.

Lang ist es her, im April 2014, gab Quentin Tarantino eine Drehbuchlesung zu seinem neuen Film „The Hateful Eight“. Der geistige Nachfolger zu „Django Unchained“ kam bei den Lesern anscheinend so gut an, dass einer sich dazu entschloss seine Begeisterung mit der Welt zu teilen und das Skript zum Film online stellte. Was folgte waren Licht und Schatten. Zum einen war Tarantino so sauer, dass er alles und jeden verklagte, sogar den Webseitenbetreiber, wo das Skript hochgeladen wurde und der Filmdreh wurde auch abgesagt. Aber auch die kreative Seite des Regisseurs zeigte sich, er inszenierte nämlich kurzerhand ein Theaterstück und ließ den Film für ein Privatpublikum vorspielen.

Nun, im November 2014, sieht die Lage etwas anders aus. Tarantino hat das Drehbuch umgeschrieben, vor allem das Ende hat er angeblich komplett auf den Kopf gestellt und er lässt auch wieder Drehbuchlesungen zu. Wenn ein Investor, der mit dem Gedanken spielt den Film zu finanzieren, das Drehbuch lesen will, geht das allerdings nur unter verschärften Bedingungen. Zunächst muss der – oder diejenige ins Beverly-Hills-Büro der Weinstein Company (Produktionsfirma des Films). Das geht aber nicht einfach so, sondern nur nach gesonderter Einladung. Die Lesung an sich erfolgt natürlich unter strenger Beobachtung.

Quelle

Bilder: WE Productions / Weinstein Company

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Mit Mega Man und Sonic aufgewachsen, mit George Stobbart gereist und mit Nathan Drake die Welt erkundet

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