Minecraft: 10-jähriger muss vor Gericht

Minecraft ist für seinen Reichtum an Möglichkeiten und fantasievollen Ausuferungen bekannt. Insbesondere (erwachsene) Kinder können ihrem Bautrieb freien Lauf lassen.

Doch ein 10-jähriger Jugendlicher aus Lincoln, Nebraska, wird den Titel so schnell nicht mehr anrühren. Der kleine Baumeister wurde angezeigt und muss vor das Jugendgericht. Das uncoole dabei, mal davon ab dass er so jung ist, die Anzeigerin war seine Oma.

Ihr Bank hatte sie angerufen, dass auffällige Abbuchungen unternommen worden sind. Insgesamt 800 Dollar sind mit dem Verwendungszweck Minecraft abgebucht worden. Nachdem man also davon ausging, dass ein Cyber-Krimineller hier am Werk war, ging die Dame zur Polizei. Nach kurzer Untersuchung kam raus, dass ihr Enkelkind verantwortlich dafür ist. Obwohl er so jung, wird er jetzt dem Jugendrichter vorgeführt.

Die Xbox Variante, um die es hier anscheinend geht, hat tatsächlich Mikrotransaktionen im Spiel, beispielsweise zusätzliche Charaktere, Themen und ähnliches. Doch die Preise dafür sind alle zwischen 1 und 4 Dollar. Tatsächlich kann man aber hingehen und für den Preis alle Materialen kaufen.

Die Frage die sich mir stellt: Ist es wirklich nötig, dass ein 10-jähriger vors Jugendgericht kommt, weil seine Großmutter nicht auf ihre Kreditkarte aufgepasst hat?

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