Batman: Arkham City

Batman: Arkham City – Größer, schneller, dunkler


Die Gamescom neigt sich dem Ende entgegen, Zeit für uns, die besten Momente Revue passieren zu lassen und Euch Berichte von den besten Spielen aus erster Hand zu liefern. Den Anfang macht Rocksteadys heiß erwartetes Batman: Arkham City.

Nachdem wir leider keinen Termin mehr bei WB bekamen, dachten wir schon, es würde keinen Bericht über Gotham’s dunklen Ritter geben. Glücklicherweise wurde aber doch noch was frei und man war so freundlich uns umgehend in Kenntnis zu setzen.

Fangen wir aber mit der öffentlichen Präsentation an. In Halle 7 konnte man an knapp 35 Konsolen das E3 Demo Level spielen, von dem man schon einige Videos im Internet begutachten konnte. Zu Anfang spielt man Selina Kyle, Catwoman. Die Frage die viele brennend interessiert: Spielt sie sich anders als Batman? Darauf ein ganz klares Ja! Catwoman ist noch agiler und akrobatischer unterwegs. So hüpft sie schneller von Gegner zu Gegner und nutzt während des Kampfes auch mal ihre Peitsche, die die Schergen auf Distanz hält. Außerdem macht es den Anschein als könne sie weniger einstecken, was sie dadurch wettmacht, indem sie die bösen Buben schnell K.O. haut.

Nach der kurzen Passage kann man dann aber mit dem milliardenschweren dunklen Rächer spielen. Dieser gleitet grimmig durch die Straßen Gothams und hält nach kriminellem Gesindel Ausschau. Das Erste was einem auffällt, sind die Neuerungen im Interface und der Interaktion. Neben dem polizeilichen Radiofunk, kann man sich aussuchen, ob man direkt die Mission weitermachen oder sich um etwas anderes kümmern will. Dazu kommt, dass die Überraschungselemente um einiges cleverer verpackt sind als in Arkham Asylum. Man stürzt sich auf die Gegner runter und wirft nebenbei noch eine Rauchgranate, damit sie einen nicht mehr sehen.

Aber kommen wir zur eigentlichen Präsentation, die der Presse vorbehalten war. Es ist selten, dass man bei einer Vorstellung selber Hand an die Konsole legt, jedoch war es in dieser Präsentation ein großer Bestandteil. Zwei Rocksteady Mitarbeiter erklärten einem den neuen Challenge Mode, während man wahlweise als Batman oder Catwoman den Abschaum vermöbeln durfte. Auf Robin konnte man ebenfalls einen kurzen Blick werfen im Charakter-Auswahl Menü. Spielen durften wir ihn aber nicht, denn es wird bis zum Release geheim gehalten, wie er sich spielt und was seine besonderen Fähigkeiten sind. Sicher ist aber, dass er kein Bestandteil des Hauptspiels sein wird. So haben wir extra zweimal eindringlich nachgefragt und die Antwort war: „It is Rocksteady! Robin won’t be a part of the main game. At least not in this one [Arkham City]. “ Was so viel heißt wie „Das ist felsenfest! Robin ist definitiv kein Teil des Hauptspiels. Zumindest nicht in diesem [Arkham City].“ Und wo wir gerade dabei sind aufzuklären: Ein 3D Modus wurde für den PC angekündigt und für die Playstation 3 gemutmaßt. Fakt ist aber: „The 3D Mode will be implementend in all versions. PC, Xbox 360 and Playstation 3. There will be no differences between them. “- „Der 3D-Modus wird in allen Versionen verfügbar sein. PC, Xbox 360 und Playstation 3. Es wird keine Unterschiede untereinander geben.“ Na, das hört sich doch schon mal vielversprechend an. Der Robin DLC wird es übrigens für Leute mit Early-Access-Pass geben. Wie man diesen hier bekommt ist noch nicht klar.

Aber kommen wir zurück zum Eigentlichen: Die Herausforderungs-Karte war dieselbe. Inmitten von Arkham City und um einen rum waren ein haufen Verbrecher. Dieses Mal sind es übrigens die „Riddler Challenge Maps“ und man hört Edward Nigma fröhlich die Kämpfe einleiten. Neu, aber schon bekannt sind die Takedowns für bis zu drei Gegner. Dazu kann man aber auch bis zu drei Feinden kontern. Ebenso hinzugekommen sind Spezialangriffe. So kann Batman bei einer bestimmten Anzahl Combos Fledermäuse rufen (Ähnlich wie in Batman Begins) die um die Gegner rumschwirren und diese für kurze Zeit betäuben. Oder solltet ihr Euch mal umzingelt sehen und wollt euch Platz machen, könnt Ihr eine Rauchgranate auf den Boden werfen und ein wenig Abstand gewinnen. Dies ist auch gut, wenn Ihr beispielsweise beschossen werdet und nicht direkt sterben wollt.

Dies ist aber nur ein kleiner Einblick in die neuen Fähig- und Fertigkeiten. Alle haben wir nicht gezeigt bekommen, damit man ja auch noch ein paar Überraschungen bis zur Veröffentlichung hat.

Alles im allem aber, weiß Batman: Arkham City jetzt schon zu gefallen. Es ist größer, ausgereifter und dunkler als der Vorgänger. Zudem spielt es sich flüssiger und man hat wirklich das Gefühl, jedes Mal etwas anderes zu sehen, während man kämpft. Da stellt man sich als Spieletester die Frage: Wie soll man dieses Spiel objektiv bewerten?

Ihr dürft Euch auf jeden Fall im Oktober auf einen garantierten Spiele-Hit freuen, der Euch für viele Stunden vor dem Bildschirm fesselt.

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Julian

Liebt und lebt Videospiele, unterzieht sie Härtetests und streamt auch gerne mal.
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