Wie wir vor ein paar Tagen berichtet haben, hat die letzte Folge der vierten Staffel von “Game of Thrones” einen neuen Rekord bzgl. illegaler Downloads aufgestellt. Während man bei HBO dies als Erfolg wertet, sieht das die Konkurrenz anders.
„Game of Thrones“ ist in aller Munde und auf jedermanns Rechner. Die letzte Folge der vierten Staffel hat einen neuen Rekord in Sachen illegaler Downloads aufgestellt (wir berichteten). Die Macher der Serie, aus dem Hause HBO, sahen dies als Ehre und als Vorteil. Die Verbreitung würde die Bekanntheit der Serie steigern und damit am Ende auch die „legalen“ Einschaltquoten am Fernseher erhöhen. Man ging sogar soweit die Downloads als bessere Werbung zu bezeichnen, als z.B. den Gewinn eines Grammys.
Nun meldet sich aber die Konkurrenz in Form von Gale Ann Hurd zu Wort, ihres Zeichens Produzentin der Serie „The Walking Dead“. Sie kritisierte nicht nur die lasche Haltung seitens HBO gegenüber dem Downloadproblem, sondern auch generell das illegale Herunterladen von Serien. Laut ihrer Meinung gehe von Piraterie eine große Gefahr aus, da sie die Existenz einer Serie bedrohen würde. Wenn sich jeder die Serien herunterladen, aber niemand mehr einschalten würde, fehlt am Ende das Geld.
Sie ging sogar soweit Google, die Werbeindustrie und die Kreditkartenbetreiber zur Pflicht zurufen. Google müsse ihrer Meinung nach die Suchergebnisse vorfiltern, damit Benutzer nicht mehr auf Piraterieseiten geraten. Viele Benutzer würden die Seiten für legitim halten und nicht wissen, dass sie etwas illegal herunterladen. Dann bat sie die Werbeindustrie nicht mehr auf solchen Seiten Anzeigen zu schalten und den Seiten damit den Zufluss von Finanzmitteln zu zerstören. Als allerletztes wandte sie sich an die Kreditkartenunternehmen. Wenn diese sehen würde, dass Kunden für solche Seiten zahlen, sollte dies unterbunden werden.
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