Erinnert Ihr Euch an unseren Bericht über die mauen Wii U Verkaufszahlen? Jetzt zieht Nintendo Konsequenzen.

Und diese sehen drastisch aus. Nintendo Präsident Satoru Iwata halbiert sein eigenes Gehalt um satte 50%. Das von Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto darf ebenfalls um 20% Federn lassen. Auch andere Vorstandsmitglieder müssen mit einem Cut von 20% bis 30% rechnen.

Genau fünf Monate lang soll diese Kürzung durchgezogen werden, in der Hoffnung, dass man genug Geld für Projekte über und das Sicherstellen der Firmen-Zukunft hat. Das ist auch bitter nötig, da sich die Wii U seit Veröffentlichung nicht einmal halb so oft verkauft hat, wie die PlayStation 4 und Xbox One in den letzten zwei Monaten.

Sollte sich bis Juni nicht etwas verändern, könnten sogar noch weitere Kürzungen stattfinden. Morgen will Iwata den Geschäftsplan für die kommenden Monate veröffentlichen und Pläne, wie man Nintendo wieder auf den Pfad des Erfolges bringen könnte, mit der Öffentlichkeit teilen.

Das Problem mit der Wii U ist leider offensichtlich. Es gibt kaum Titel, die nicht vom Hersteller selber herausgegeben werden. Und die Spiele, die es dann von Drittherstellern gibt, kann man sich auch auf einer Xbox 360 oder PlayStation 3 holen. Und diese Konsolen sind im Vergleich günstiger und schon um einiges länger auf dem Markt. Ganz zu schweigen, dass viele von Nintendo veröffentlichte Spiele nichts Neues bieten oder Remakes sind.