Wie Sony vor kurzem bekannt gab, wird es keine Online-Pässe und kein DRM in irgendeiner Form auf der PlayStation 4 geben. Das sind nicht nur gute Nachrichten für Spieler, sondern auch ein Schlag ins Gesicht für Microsoft – denn selbige haben mit der Xbox One beides extrem verschärft. Obendrauf gibt es noch ein kleines Video, welches zeigen soll, wie leicht es ist, Spiele auf der PlayStation 4 zu tauschen.
Jedoch herrscht momentan Verwirrung, da Sonys CEO Tretton sagt, dass Dritthersteller selber entscheiden können, ob sie Online-Pässe beilegen wollen. Anscheinend gilt die Aussage also nur für hauseigene Spiele. Glücklicherweise hat Gamasutra mittlerweile mit Scott Rohde, Kopf der Software-Entwicklung bei Sony, gesprochen:
Wir haben gesagt, dass wir keine Online-Pässe erlauben werden. Und das Wörtchen “Erlauben” ist wichtig. Insbesondere wenn man Online ist, braucht man PS+ zum spielen. Da wollen wir nicht, dass Publisher hingehen und noch mehr verlangen. Wir sind ein Geschäft. Sony oder Microsoft können niemals zu EA oder Activision gehen und ihnen sagen, was sie tun und lassen sollen. Wir bei PlayStation sagen gerne, dass wir die Vorreiter waren. Wir möchten extrem kundenfreundlich, extrem geschäftsfreundlich und extrem herstellerfreundlich sein. Meine persönliche Meinung ist die, dass ich kaum Glaube, dass ein großer Publisher hingeht und trotzdem einen DRM auf ein Spiel machen wird. Denn das würden sie in einem schlechten Licht darstellen, oder?
Online Spielen auf der PlayStation 3 und PlayStation Vita bleiben nachwievor kostenlos. Wer mit der PS4 online spielen möchte, muss eine PS+ Mitgliedschaft haben. Rhode stellte außerdem klar, dass es keine Reaktion auf Microsoft sein soll, sondern man schon immer wollte, dass sich Spieler nicht mit DRM oder Online-Pässen rumschlagen müssen.
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