Pokémon Sammelkartenspiel X/Y – Willkommen in Kalos

Nicht nur Online wird gezockt, auch Brett- und Kartenspiele offline können eine Menge Spaß machen. Passend zu den kürzlich veröffentlichten Pokémon Spielen für den 3DS, macht das beliebte Sammelkartenspiel den Anfang. Amigo war so freundlich uns die 3 Starterpakete mitsamt Booster-Paketen zu schicken. Seit dem 08.11.2013 gibt es das neue Pokémon Sammelkartenspiel X/Y –Willkommen in Kalos im Handel. Schon fast traditionell bringt Amigo Spiele passend zum neusten Pokémon Spiel X/Y von Nintendo auch die passenden Karten zum Sammeln, Tauschen und Spielen heraus.

20131202_135549Mit den insgesamt drei Startersets der neusten Generation der Pokémons geht es ins Gefecht. Ihr könnt beim Kartenspiel, genauso wie bei der Nintendo 3DS Variante, zwischen den drei Starterpokémon Igamaro, Fynx oder Froxy wählen – Vorausgesetzt Ihr habt alle drei Starterpakete versteht sich. Nur im Igamaro Deck ist der neue Pokemontyp Feen von Anfang vertreten. In jedem Set befindet sich alles, was man zum Einstieg ins Spiel benötigt: 60 Karten, eine Spielunterlage, eine Kartenbox zum Aufbewahren, eine Münze, Schadensmarken und einen Code, mit dem man sein Deck auch online freischalten und zocken kann. Zusätzlich gibt es natürlich noch die Booster Pakete zu kaufen, die das eigene Deck erweitern und verstärken. Mit etwas Glück  mächtige und zugleich glitzernde Pokémonkarte enthalten.

Pokémon Sammelkartenspiel

Das Spielprinzip ist eigentlich recht simpel, lässt aber genügend Raum für Strategie und spannende Auseinandersetzungen. Wir hatten uns für unseren Test für das Deck Fynx und das Deck Froxy entschieden. Wer als junger Mensch schon einmal mit Pokémon in Berührung gekommen ist, wird wissen, dass Pokémon des Wasserelements (Froxy), die des Feuers (Fynx) übertrumpfen. So haben die einzelnen Wesen bestimmte Schwächen. Die eigene Hand sollte im Idealfall aus vielen verschiedene Pokemontypen bestehen, damit Ihr Eure Pokémon gut austauschen könnt. Anderenfalls  nehmen sie im Kampf doppelten Schaden. Wenn der Gegner sechs Eurer Pokémon kampfunfähig gemacht hat, verleiht ihm das den Sieg. Aber kommen wir erst einmal zur Grundlage fürs Spielen.

20131202_135639Es treten immer zwei Spieler mit Ihren selbst erstellten Decks gegeneinander an. Dabei darf jedes Deck nicht mehr als 40 Karten besitzen. Aus welchen Karten das Deck besteht ist Euch freigestellt. Es gibt aus drei Kategorien zu wählen: Pokémon-,  Energie- und Trainerkarten. Die wohl bekanntesten und wichtigsten Karten sind die der Pokémon. Diese dienen zum Angriff und führen, wenn sie richtig eingesetzt werden zum Sieg. Man muss die gespielten Pokémon mit den dazugehörigen Energiekarten ausstatten, damit Sie ihre Angriffe ausführen können. Ein Spielzug besteht darin, Pokémon auszuspielen und entwickeln zu lassen, Energiekarten anzulegen und auch beliebig viele Trainerkarten können eingesetzt werden. Anfangs zieht Ihr sieben Karten aus Eurem Deck. Das ist Eure Grundlage für den beginnenden Kampf. Auf der Spielunterlage sind verschiedene Felder, die als Arena dienen. Ein Feld für Euer Deck, ein aktives sprich kämpfendes Pokémon, die Bank, die Platz für fünf weiter Pokémon hält, die in den Kampf eingewechselt  werden können, den Ablagestapel und den Preiskarten. Letzteres wird vorab aus Eurem Deck gezogen und für jedes besiegte Pokémon des Gegners darf eine Karte auf die Hand genommen werden. Zum Start muss ein aktives Basis Pokémon (keine Evolution), welches angreifen kann und auch den Schaden einsteckt, gelegt werden. Danach könnt Ihr, falls Ihr noch weitere Pokémon auf der Hand habt, auf der Bank platzieren. Diese sind jedoch nicht aktiv. Zudem könnt Ihr die Energiekarten an die Pokémon anlegen, jedoch nur eine Karte für ein Pokémon pro Zug. Die Attacken der Pokémon benötigen mindestens eine Energiekarte. Welche und wie viel Ihr benötigt, um anzugreifen steht auf der Karte. Genauso wie die Anzahl von Lebenspunkten. Je nach Pokémon sind entweder eine oder zwei Attacken möglich.

Nun zu den Trainerkarten, welche aus Tausch-, Pokébälle-, und Pokémon-Fänger Karten bestehen.  Es sind nützliche Items, die Euch ermöglichen das aktive Pokémons auszutauschen, Euer Deck nach einem Pokémon zu durchsuchen oder eine Anzahl Extrakarten auf die Hand geben. Diese Art von Karten funktioniert, genau wie ein paar Angriffe nach dem Glücksprinzip. Ihr werft Eure Münze und bei Kopf dürft Ihr die gewünschte Aktion durchführen, bei Zahl habt Ihr Pech gehabt. Dasselbe gilt für die Angriffe der Monster.  Wenn Ihr wollt könnt Ihr auch Euer aktives Pokémon gegen eines von Eurer Bank austauschen. Dann müsst Ihr lediglich zum nächsten Zug warten, bis es angreifen kann.  Die Pokémon sind neben den Attacken auch mit Fähigkeiten bestückt. Von denen Ihr in einem Zug beliebig viele einsetzen könnt. Beispielsweise kann Machomei die Immunität seiner Kampf-Angriffe  auf das gegnerische Pokémon durchbrechen, so dass es Schaden nimmt. Da Machomei die dritte Stufe einer Entwicklung ist, müsst Ihr vorher schon Machollo und Maschok ausgespielt haben. Die Entwicklungen werden einfach auf die Vorstufenkarte gelegt. Ihr könnt in einem Zug so viele Kämpfer weiterentwickeln lassen, wie es Euch Eure Hand ermöglicht.

pokemonkartenspiel

Nach dem ganzen Strategiekram kann es dann endlich zum Kämpfen gehen. Es kann zu ganz spannenden Gefechten kommen. Abwechseln greifen sich die Spieler an und nutzen die Fähigkeiten der Monster aus. Eine Partie kann einerseits von Beginn an zu Gunsten eines Spielers stehen und mit den richtigen Zügen schnell gewonnen werden. Auf der anderen Seite kann auch eine lange und ausgeglichene Partie stattfinden, bei der er am Ende nur ein knapper Sieg wird. Entweder, da der Gegner einen Fehler gemacht hat oder aber ein Spieler einfach ein stärkeres Pokémon gezogen hat. Es ist leider so, dass die Person mit mehr Boostern einfach eine größere Chance hat zu gewinnen, da seltene und starke Pokémon in diesen sind. Ist eins davon ausgespielt, hatte ich in einem Match keine Chance mehr das Blatt zu wenden und alle meine Pokémon wurden nach der Reihe besiegt. Natürlich ist auch das Zusammenstellen des Decks genau in diesem Punkt von großer Wichtigkeit. Man kann natürlich auch mit einem guten Deck, bei unpassender Strategie verlieren.

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Insgesamt macht es Spaß mit den kleinen Wesen zu spielen. Das Sammelkartenspiel von Pokémon ist also nicht nur was für kleine Kinder. Auch die Kind gebliebenen unter Euch werden Vergnügen daran finden, nicht nur am Spiel selbst, vielleicht sogar am Sammeln. Das Spiel hat sich auch in den Jahren gut  entwickelt und wurde verbessert. Für alle Fans von Kartenspielen, wie beispielsweise Magic oder Yu-Gi-Oh, bietet das Spiel einen Anreiz. Ein richtig gutes Extra ist der Code, der es möglich macht das Kartenspiel auch online zu spielen – Ganz im Stil von Hearthstone. Wer also mal keinen Partner zum Zocken parat hat, kann einfach mit dem eigenem Deck am PC mit anderen Leuten spielen.

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Anne

Wenn man meine Spieleaffinität mit einem Germanistikstudium kreuzt, kommt hoffentlich eine gute Teilzeitschreiberin heraus.


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