Produzent Masaaki Hoshino erklärt in einem Interview, warum es im letzten Ableger der Soul Calibur-Reihe, dem free-to-play Titel SoulCalibur Lost Swords keinen Multiplayer gibt.
Zuerst muss man, in diesem Fall, eigentlich den Begriff “free-to-play” nochmal einschränken. Denn während das Spiel überall kostenlos aus dem Playstation-Store heruntergeladen werden kann, kostet es hier in Deutschland 99 Cent. Das hängt wohl mit einer Gesetzeslage zusammen, nach der FSK 16 Produkte nicht kostenlos angeboten werden dürfen. Als Entschädigung dafür bekommt man dann 11 Fortfahren-Tickets zugesprochen, die normalerweise 9,99€ kosten würden.
Damit wären wir auch schon beim Kern des “Problems”. SoulCalibur Lost Swords ist nämlich nur dann wirklich free-to-play, wenn man nichts gegen langes und zähes Grinden hat, um sich bessere Waffen und Ausrüstungen zu erspielen. Selbst dann benötigt man noch extra Geduld, da einige Quests auch die sogenannten Action Points verbrauchen, die sich, gibt man kein Geld aus, erst mit der Zeit wieder aufladen und so das Spielerlebnis beschränken.
Da dies SoulCalibur faktisch zu einem pay-to-win, also einem Bezahlspiel im Stile vieler Mobile Games macht, haben sich die Entwickler dazu entschieden, den Multiplayer-Modus zu streichen. Zu groß sei die Gefahr, dass Anfänger nur auf voll ausgerüstete Gegner treffen würden und so den Spaß am Spiel verlieren würden. Die einzige Interaktion zwischen Spielern besteht darin, unterstützende Charaktere zu erstellen und über das Internet mit anderen Kämpfern zu teilen.
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Max
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