Spiele-Elemente, die wir gerne öfter sehen können

Viele Spieler beschweren sich in letzter Zeit immer öfters über die ständigen Neuauflagen von Spielereihen, sei es Call of Duty, Battlefield oder auch Need for Speed.  Ich sehe das “Problem” an anderer Stelle.

Ich habe seit Jahren kein Call of Duty gespielt, nach Battlefield 3 brauchte ich Teil 4 auch noch nicht sofort und Need for Speed ist für mich persönlich schon seit Most Wanted, das meinem 12-jährigen Ich sehr viel Spaß brachte, ebenfalls unbedeutend.  Aber anders als so manchem anderer ist es mir dann auch egal, wenn andere Leute trotzdem Spaß an diesen Spielen haben, ich freu mich dann sogar für sie.  Ich störe mich an etwas anderem, und zwar an der unbestreitbaren Einfallslosigkeit bei solchen Spielen.

Denn auch wenn man Spaß an von mir als Beispiel herangezogenen Spielen hat, kann man kaum argumentieren, dass sie große Innovationen bringen. Verlangen tue ich, kann ich das auch gar nicht nur von den großen Entwicklern. Das hängt natürlich mit mehreren Dingen zusammen . “If it ain’t broke, don’t fix it.”, heißt es in englischsprachigen Ländern, und daran halten sich Activision & Co. Solange sich diese Spiele verkaufen, werden sie, außer neuem Content, lustigen Extras wie dem Snoop Dogg Voicepack und gelegentlichen grafischen Verbesserungen nicht unbedingt wirklich etwas ändern. Und bevor Fans jetzt denken, dass ich mich darüber beschwere, nochmal: Solange sie damit genügend Spieler glücklich machen, ist das vollkommen ok.

Und darum soll es hier ab jetzt auch gar nicht mehr gehen, aber diese, zugegeben, etwas lange Einleitung bringt mich zum eigentlich Punkt dieses Artikels, zu meiner eigentlich Intention als ich anfing zu schreiben. Ich möchte nämlich eigentlich einfach über Mechaniken und Kniffe in Videospielen reden, von denen wir meiner Meinung nach viel mehr sehen könnten.

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Max

Kann eigentlich nur Videospiele. Und viel essen. Aber hauptsächlich Videospiele.

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3 Kommentare

  1. Krawallier
    Krawallier Mai 17, 2014 5:41 pm  Antworten

    Denke die Kernfrage ist immer was man von einem Spiel erwartet.

    Ich versuch immer die Unterteilung zwischen Story, Atmosphäre/Thematik und Spielmechanik. (Optik und Grafik ist zwar auch ein Punkt, geht aber eher in Bereich der Technik).

    Eine gute Story kann ein schlechtes Spiel alleine schon retten wenn es so spannend ist das man wissen will wie es ausgeht. Danach spielt man es aber wahrscheinlich nie wieder. Das besagte XIII zbs hab ich einmal gespielt, fand es sehr gut, danach war aber die Luft raus.

    Die Atmosphäre und oder die Thematik beim Spiel dient dazu da den Spieler in eine Fremde Welt eintauschen zu lassen und in zu fesseln. Dies ermöglicht es dem Spieler seine eigene Welt zu reflektieren indem gewohnte Bekannte einfach umgedreht wird oder einfach ein anderer, fremder Blinkwinkel gezeigt wird. Als Beispiel würde ich hier Velvett Assasin nehmen, das Spiel ist weder Story mässig noch spielerisch Weltbewegend, aber ich habe bislang noch kein WWII Spiel gespielt welches in seiner Atmosphäre so erdrückend war und die Theamtik des Krieges so brutal gezeigt hat ohne es zu verherrlichen. Die Atmosphäre ist auch der Grund warum ich immer wieder mal Bioshock, Silent Hill oder Project Zero spiele. (Generell ist es natürlich schwer Story und Atmosphäre zu trennen, da sie meist zusammen gehören)

    Die Spielmechanik ist wohl der Bereich wo der Artikel stark hingezielt hat. Hier geht es im Kern darum ob einen das Spiel Spaß macht. Bestes Beispiel ist für mich hier Tetris oder auch Resident Evil 4. RE4 hat keine gute Story die Atmo ist ok, aber der Grund warum ich das Spiel immer wieder mal Spiele ist seine Spielmechanik. Es gibt RPG Elemente, kurz ich fange Schwach an und kann meine Werte durch Waffen und Pflanzen nach und nach aufbessern was bei RPG´s immer motiviert. Wichtigster Grund ist aber das Spielen mit den Gegnern, egal was passiert ich kann jede Situation meistern, scheitere ich, bin ich selber dafür Verantwortlich. Dark Souls schlägt hier ja in eine ähnliche kerbe.
    Die Spielmechanik ist das was ein Spiel als solches ausmacht und macht es letztendlich auch zum Spiel. Egal ob es darum geht Getreide zu ernten, Zombies ab zuknallen, Geld zu kassieren oder die schnellste Runde zu fahren. Fühlt sich die Spielmechanik gut an kann selbst eine schlechte Story und Atmosphäre dem Spiel kaum Schaden. Minecraft wäre zbs für mich ein Spiel was nur von seiner eigenen Spielmechanik lebt. (Auch wenn sich hier Spielmechanik und Atmosphäre die klinke geben)

    Am ende ist es natürlich besser wenn alle drei Elemente stimmig sind (und es am besten auch noch gut aussieht). Manchmal reicht es aber auch aus wenn nur eines der Elemente richtig gut ist um einen im Gedächtnis zu bleiben.

  2. Krawallier
    Krawallier Mai 16, 2014 6:53 pm  Antworten

    Hmm ich glaube Spieleellemente sind mir bis auf Physik Rätsel ala Portal nicht wirklich wichtig. Mir ist Setting, Atmosphäre und Story wichtiger.

    Ich hab mir vor kurzen eine alte ps2 erworben und mir dazu gute Horror und RPGs geholt die ich allesamt sehr spannend finde und mich mehr fesseln als aktuelle Spiele, darunter sind auch viele Titel die ich vorher nie gespielt habe daher ist das jetzt auch keine Nostalgie. Zudem hab ich mir auch noch die Legacy of Kain Spiele geholt, wo ich mir immer denke. “Was für eine geile Story” Bitte ein remake mit alternativen Handlungsebenen.

    Anderes beispiel:
    Letztens kam im TV zbs die Mini Serie XIII welches ja auch schonmal als Videospiel gab. Das Spiel war Sau spannend, hat aber keiner gekauft.
    Viele aktuelle Spiele bieten einfach keine richtige Story mehr und bieten auch kein Raum für Erkundungen.

    • Max
      Max Mai 17, 2014 1:46 pm  Antworten

      Interessant, ich finde gerade was Atmosphäre angeht sind wir in den letzten paar Jahren verwöhnt worden. Einerseits seitens größerer Entwickler (Naughty Dog-Spiele, die Bioshock-Reihe, Tomb Raider, unzählige Indie-Games die manchmal sogar noch atmosphärischer sind als AAA-Titel).

      Story ist halt, wie schon kurz angeschnitten, ein schwieriges Thema. Einerseits haben wir gute Geschichten in Spielen, oft in Verbund mit der guten Atmosphäre, aber es ist für mich dann oft schon zu filmmäßig. Ab und zu hab ich da nichts gegen, aber Spiele sollten sich nicht dazu entwickeln, dass wir nur noch interaktive Filme haben.

      Das mit der PS2 ist lustig, genau das gleiche hab ich auch vor kurzem getan.

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