UT@gamescom: Batman Arkham Knight

Wer auf der Gamescom mit Presse-, Fachbesucher- oder Bürgermeisterausweis rumrennt, hat ein paar kleinere Vorteile. Allen voran, dass man schon am Mittwoch hin und einiges ausprobieren darf. So auch das 2015 erscheinende Batman Arkham Knight!

Tatsächlich ist aber etwas ganz anderes, was mir am besten gefällt: Das Quatschen mit den Entwicklern über ihr vorgestelltes Spiel. Das fängt bei Indieschmieden an, die dann voller Stolz erzählen, dass sie sich seit drei Monaten von Rotz und Brotkrümeln ernähren, da alles Geld in die Entwicklung fließt oder aber auch bei etwas größeren Vereinen wie Rocksteady Studios. Ich hatte das Glück mit einem der Produzenten über den Titel zu sprechen, der mir ein paar Dinge verraten hat, von denen ich ein paar am Ende des Artikels verrate.

Diejenigen, die mich über soziale Netzwerke oder andere Anlaufstellen kennen, wissen, dass ich ein riesiger Batman-Fan bin. Das fängt bei den Comics an, geht hin zu den Filmen und endet in den Videospielen. Zwischendrin finden sich T-Shirts, Bettwäsche und Frühstücksbrettchen zum dunklen Ritter. Da war es klar, dass ich mir das Spiel auf dem Showfloor und in der Business Area anschauen musste.

In beiden Bereichen wurde zwar dasselbe gezeigt, ABER im Presseareal durfte man selber Hand anlegen.

Die Demo beginnt vor der Plantage Ace Chemicals, in welcher der Joker einst seinen verhängnisvollen Unfall hatte. Hier hat der Arkham Knight, anscheinend auf Anordnung von Scarecrow einige Mitarbeiter gefangen und droht diese nun umzubringen. Klar, dass der Rächer der Nacht hier nicht tatenlos zusehen kann. Mit einem beherzten Sprung im Batmobil geht es über eine zerstörte Brücke rein ins Gebäude. Hier kommt dann erstmal das verbesserte Kampfsystem ins Spiel. Verbessert? Ich weiß, was Ihr denkt. Mir ging es ähnlich: Wie kann man so ein geniales System noch besser machen? Neben noch flüssigeren Animationen, kommt es noch authentischer rüber. Batman hat noch viel mehr Bewegungen und Kombis auf dem Kasten, die dafür sorgen, dass alles schön flüssig aussieht. Die Grafik ist übrigens ein Bathammer. Alleine der dunkle Ritter hat so viel mehr Details mit seinem Modell spendiert bekommen, dass man es kaum für möglich hält, dass hier immer noch die Unreal Engine 3 werkelt. Man merkt dem Titel in allen Belangen aber an, dass er für die momentane Konsolengeneration und den PC entwickelt wird. Vieles kommt ausgereifter daher, ohne dass man darauf Rücksicht nehmen musste, ob es wirklich läuft.

Dies sieht man ganz besonders bei bekannten Mechaniken, die im sich einfach mal eben so transformiert haben. Erinnert Ihr Euch an das etwas lästige Abreißen von Luftschachgittern? Dies geht jetzt im eigentlichen Spielverlauf über. Heißt, man springt aus dem Batmobil, wirft zwei Batarangs den Bösen an die Rübe, sagt Alfred Bescheid, dass man die Spur aufnimmt, bestellt eine Pizza Tonno und saust aus dem Sprung raus in so ein Gitter rein. Klingt easy, ist es auch. Allgemeinhin fühlte sich alles sehr ausgefeilt und nahtlos an. Egal, ob es das Rauspringen aus dem Batmobil, die Gespräche mit Oracle oder das Ende der Demo waren, wenn der Arkham Knight vor einem steht und so tut, als wüsste er genau, wer Batman ist. Denn er hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Erinnert Ihr Euch, als ich sagte, ich gehe davon aus, dass der Arkham Knight Jason Todd ist? Nach der Demo gehe ich noch viel mehr davon aus.

Selbstverständlich war ich auch so dreist und habe einen der Produzenten, dessen Vorname Doug ist, gefragt, ob er weiß, wer unter der Rüstung steckt und ob er es mir verrät. Einmal Ja, einmal Nein. Auch nach wehleidigem Klagen und unter Androhung, dass ich ab jetzt nur noch die Spider-Man Spiele zocke, gab es keine Antwort. Dafür hat er mir ein paar andere Details verraten: Diese waren meistens schon komplett bekannt, bei manchen musste ich meine Verschwiegenheit versprechen, aber trotzdem möchte ich Euch auf meine Frage ob Nightwing, Robin und andere bekannte Verbündeten von Batman im Spiel sind, seine Antwort geben „You won’t be disappointed.“

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