Die Parity-Clause auf der Xbox One hat Microsoft vor ein paar Monaten schon einmal in schlechtes Licht gerückt. Jetzt verteidigt Phil Spencer, Chef der Abteilung, diese Praktik.
Zwischen April und Mai trat Microsofts Parity-Clause bezüglich Indiespiele auf der Xbox One schon einmal ins Licht der Öffentlichkeit. Entwickler beschwerten sich darüber, dass die Klausel sie unnötig behindere. Laut ihr dürfen Spiele nämlich nur dann auf der Xbox One veröffentlicht werden, wenn sie dort zuerst oder zumindest zeitgleich wie auf anderen Systemen erscheinen. Dadurch wurde schon einigen Spielen der Auftritt auf Microsofts neuestem Flagschiff verwehrt.
Laut Phil Spencer hat das aber auch seinen Sinn. Xbox One-Nutzer sollen sich nicht wie Kunden zweiter Klasse behandelt fühlen.
Die Sache, über die ich mir Gedanken mache, ist folgende: Wenn ich auf die die vielen Leute schaue, die eine Xbox One kaufen und die ihre Zeit und ihr Geld in die Xbox One investieren, und, während Millionen von Spielern offensichtlich eine Xbox One besitzen, dann möchte ich, dass sie sich wie die erste Klasse fühlen, denn das sind sie. Wenn ein Third-Party Spiel erscheint, dann erscheint es auf allen Plattformen gleichzeitig und wenn ein Indie-Game erscheint, dann will ich, dass sich die Xbox wie ein Bürger erster Klasse anfühlt.
Für mich ist die Sache mit der Parity also, dass ich sicherstellen möchte, dass du, wenn du eine Xbox beistzt und toller Inhalt veröffentlicht wird, der zur Xbox und zu anderen Plattformen kommt, du das gleiche kriegst wie jeder andere und auch zur selben Zeit.
Laut Spencer gebe es aber auch keine Probleme, wenn Entwickler einmal zeitlich Probleme wegen zu vielen zu unterstützenden Plattformen hätten. Eine Unterhaltung über so etwas sei immer möglich. Was er nicht sehen will, sei die Behandlung der Xbox als mögliche Profit-Steigerung, wenn man denn mal dazu kommt.
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Max
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