Minecraft: Teil 2 unwahrscheinlich

Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer sprach mit IGN über die Übernahme von Mojang und Zukunftspläne für Minecraft.

Es haben sich schon einige Leute gewundert, was Microsoft nach der Übernahme Mitte September nun für Minecraft in petto hat. 2,5 Milliarden Dollar sind keine Summe, die man einfach mal so aus dem Fenster wirft. Gegenüber IGN sprach Phil Spencer in einem Podcast jetzt ein bisschen über diese Pläne, und beruhigt etwaige nervöse Geister: Die Community stehe auch weiterhin im Mittelpunkt. Und dieser möchte er ein zusammenhängenderes Erlebnis zwischen den Versionen bieten.

Ich denke, wir haben durch Xbox Live etwas gelernt, das uns hilft, ein bisschen von dem, was mit Minecraft heute passiert zu verbinden. Wenn ich am PC bin, dann habe ich Zugriff auf die Mod-Server, wenn ich an der Konsole oder auf der mobilen Edition bin, dann nicht. Wir überlegen, wie wir das ganze System etwas näher zusammenbringen können. Denn es gibt andere Spiele da draußen, die es erlauben, relativ übergangslos von einem Bildschirm zu einem anderen Bildschirm zu wechseln.

Minecraft habe des Weiteren als IP noch viel Raum zum Wachsen und dazu eine ungemeine Bedeutung in der Industrie, weil jede Altersgruppe dort zusammenfindet und auch Kinder einfach Spaß haben können. Auf die Frage, ob jetzt schon ein zweiter Teil geplant wäre, gab er folgende Antwort.

Ich weiß nicht, ob Minecraft 2 das ist, was am meisten Sinn macht. Die Community um Minecraft ist eine der Größten da draußen. Wir müssen ihre Bedürfnisse und Wünsche erfüllen, bevor wir weitergehen und etwas anderes machen. Das heißt nicht, dass alles was wir machen, zu 100% ihre Akzeptanz bekommen wird, denn ich weiß nicht, ob es überhaupt ein Thema gibt, bei dem 100% der Leute übereinstimmen. Aber als Job 1 sehen wir das Erfüllen der Community-Wünsche, und dann können wir über Wege nachdenken, wie wir sie vergrößern können.

Mit dieser Einschränkung könnte man aktiver Minecraft-Spieler natürlich Angst bekommen, aber man muss sich daran erinnern, dass auch Mojangs Entscheidungen um das Survival-System nicht überall auf Zustimmung stießen. Vorsichtig kann man natürlich trotzdem sein. Die Zeit wird zeigen, was Microsoft geplant hat.

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