Dass die Wii U sich schlecht verkauft, ist kein Geheimnis. Doch Nintendo befürchtet noch mehr Verluste.
Nintendo geht davon aus, am Ende des Finanzjahres satte 335 Millionen Dollar an Verlust “dank” der Wii U zu machen. Das geht zumindest aus einem offiziellen Statement des Riesen hervor. Tatsächlich ging man aber von einem Gewinn von knapp 400 Millionen aus. Die Schuld suchen die Japaner beim Weihnachtsverkauf, bei dem sich hauptsächlich PlayStation 4s und Xbox Ones verkauft haben. Die Wii U ging quasi gar nicht über die Ladentheke.
Darüber hinaus wurde auch kaum Spiele verkauft: “Am Ende des finanziellen Jahres, welches eigentlich den höchsten Gewinn abwirft, wurde Software einiges weniger verkauft worden, als wir ursprünglich dachten.”
Man gehe davon aus, dass die Software-Verkäufe auf die schlechten Hardware-Zahlen zurückzuführen seien. Insgesamt sind die vorausgesagten Verkäufe der Wii U um knapp 70% zurückgegangen. Von 9 Millionen angestrebten Einheiten hat man seine Erwartung auf 2.8 Millionen gesenkt. Gleiches gilt für den Nintendo 3DS. Dieser verkauft sich zwar um einiges besser, trotzdem weniger als man es gerne hätte. So geht man von insgesamt 13.5 Millionen verkauften Einheiten am Ende des Finanz-Jahres aus und nicht mehr von 18 Millionen.
Vor drei Monaten war man noch überzeugt, dass sich beide Konsolen öfter als die angestrebten Zahlen verkaufen werden. Tatsächlich haben aber manche Händler aus Großbritannien die Wii U schon ganz aus dem Sortiment genommen, weil sie keinen Gewinn eingefahren hat.
“Der Fakt, dass die Wii U Verkaufsstrategie nicht aufgegangen ist, ist enttäuschend. Man kann von einem Ausverkauf ausgehen, sobald der Börsenmarkt am Montag öffnet.”, so Makoto Kikuchi, Executive Chief bei Myojo Asset Management.
Das Ding ist hal schon jetzt gut 15 Monate auf den Markt und es gibt kaum Spiele die man als Kaufgrund betrachten könnte. Zöger selber mit den Kauf, dabei freu ich mich natürlich auf ein neues Zelda, Metroid Prime und den Nachfolger von Xeno.