Gamescom 2014: Tagebucheintrag Nr. 2

Gestern hat Euch ja mein Kollege Max von seiner traumatischen Reise nach Köln und seinem ersten Tag auf der gamescom berichtet. Heute kriege ich das Zepter in die Hand und erzähle euch von meinen Erfahrungen.

Noch etwas geschlaucht vom gestrigen Tag und zudem noch ohne Kaffee intus, kamen wir noch vor 9 Uhr morgens auf dem Gelände der Kölnmesse an. Aber dort zeichnete sich schon eine leichte Tendenz ab, wie voll es werden sollte am ersten für Privatbesucher offenen Tag. Anscheinend waren die ersten spielebegeisterten Menschen bereits Stunden zuvor zum Messegelände gepilgert. Wir konnten zum Glück gleich reingehen und erst mal einen überteuerten Kaffee im Pressezentrum schlürfen, während wir auf unsere ersten Termine warteten.

Danach ging jeder seiner Wege (einige rannten auch), ich hatte aber noch ein bisschen Zeit zu verplempern, und da es noch so schön leer war um 9:15 Uhr morgens, ging ich erst mal zum Stand von Bethesda und sah mir die The Evil Within Demo an.

Anschließend hatte ich Zeit für eine weitere Tasse Kaffee (ich glaube ich kam am ganzen Tag so ungefähr auf 5 Tassen, je  3,70. Das macht nach Adam Riese…18,50. Also Euro und nicht Pesos, falls ihr euch wundert)bevor ich zur Präsentation von Hellraid ging. Ein Game was von Techland produziert wurde. Techland ist ein polnisches Team von Spieleentwicklern, bekannt für die Call of Juarez- Reihe und das ebenfalls auf der Gamescom vorgestellte Dying Light.

Hellraid ist ein First-Person Hack’n’Slash, der dank der Chrome Engine 6 in Full HD richtig gut aussieht.

Danach wollte ich dann noch ein paar Spiele testen, aber welcher Anblick sich mir dort eröffnete ließ mich inne halten. Menschen, Menschen und noch viel, viel mehr Menschen. Ich war so baff dass ich glatt vergessen habe, ein Foto davon zu machen. Aber keine Sorge, in den nächsten Tagen seht ihr ja vielleicht noch das ein oder andere Bild davon im Internet.

Nach dem ersten Schock habe ich mich dann doch unter die Leute gemischt. Puh, das war ganz schön haarig. Ich war sehr froh, dass ich den gestrigen Tag zum Zocken von den Spielen, auf die ich am meisten gespannt oder freudig erwartet war, verbracht habe. Denn spielen war heute kaum möglich. Außer man kennt keinen Schmerz und stellt sich 3 Stunden lang irgendwo an. Ich hab dann noch ein paar wenige Games angespielt, wie z.B. Risen 3 und Dungeons 2.

Ich war schon kurz davor mich bei Evolve anzustellen (Funfact: Mit jedem Mal, bei dem ich erneut an dem Stand vorbei lief, entwickelte sich (Achtung Pointe) die Schlange dort weiter), als mir einfiel, dass ich für Freunde verrückten Kram aus Halle 10 besorgen wollte. In dieser Halle gibt es das Cosplay Village, Läden mit Cosplay Equipment, jede Menge Merchandise und Kuriositäten. Diese Halle war zwar nicht weniger voll, aber wenn man dicht hinter jemandem geht, der ein großes Kostüm anhat, ist man relativ gut durchgekommen.

Nachdem ich alles besorgt habe was ich wollte, gings erstmal zurück in die Business Area, wo mir der Kellner genau das Gegenteil brachte von dem was ich bestellt hatte und dafür auch noch nicht wenig Cash sehen wollte. Frisch gestärkt und mit einem geleerten Geldbeutel wagte ich mich in die ESL Arena. ESL steht hier für Electronic Sports League. Dort wurden im ESL One Bereich Matches in Battlefield 4 und Counter Strike: Global Offensive live ausgetragen. Drum herum gab es kleinere Stände mit offenen Turnieren in verschiedensten Games, wo jeder der sich traut teilnehmen konnte.
Die Hauptattraktion aber, war das Dr. Pepper Allstar Tournament, wo sich die führenden Teams der ESL, in League of Legends mal zeigen wo der Hammer hängt.

 Das war auch schon mein Erfahrungsbericht vom 2. Tag der Gamescom. Viel rumgelatscht, viel geschubst worden und viele nette Leute getroffen. Also alles, was man so an einem Tag auf der größten Spielemesse der Welt machen kann!

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