Valve: VAC spioniert nicht

Wie Valve Gründer Gabe Newell auf Reddit schreibt, muss man sich keine Sorgen um den Anti-Cheat Service VAC machen. Denn dieser spioniert definitiv nicht!

Valve

Vor ein paar Tagen ging die Meldung durchs Internet, dass der Anti-Cheat Service von Valve, VAC, die Browser History ausspioniere und an Valve senden würde. Da viele Spieler deswegen besorgt sind, da sie täglich Steam benutzen.

Valve Gründer und Internet-Persönlichkeit Gabe Newell, von vielen liebevoll GabeN genannt, hat sich zu dieser Mutmaßung geäußert und mit den Anschuldigungen aufgeräumt. Den kompletten Beitrag könnt Ihr hier nachlesen, wir haben für Euch die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

“Es gibt viele verschiedene Wege ein System zu attackieren. Dazu gehört das Schreiben von Code (Hacks), durch Social Engineering (Den Leuten weiß machen, dass man dem System nicht vertrauen kann). Für ein Spiel wie Counter-Strike gibt es 1000 von Cheats. Mehrere 100 sind zu jeder Spielminute aktiv. Es gibt zehn bis 20 Gruppen die versuchen mit Cheats Geld zu machen.

Normalerweise reden wir nicht über VAC (Unsere Anti-Hacking Hacks), denn dadurch geben wir Cheatern die Möglichkeit unser System besser zu durchschauen. Heute mache ich eine Ausnahme.

Cheat-Entwickler haben das Problem, dass kaum jemand für ihre Cheats bezahlen möchte. Also gehen sie hin und erstellen einen Kopierschutz und Anti-Cheat Maßnahmen für ihre Cheats. Diese fragen bei einem DRM Server ab, ob der Cheater auch bezahlt hat, um den Cheat zu nutzen.

Sobald das geschieht, geht VAC hin und checkt nach der Präsenz der Cheats. Wenn es welche findet, sucht es nach einem DRM Server der kontaktiert wird. Dann gibt es einen zweiten Check, schaut, ob sich ein non-web Cheat DRM Server im DNS Cache befindet. Wenn er gefunden wird, sendet VAC die davon gehashten Werte an die VAC Server. Diese Werte werden dann ein weiteres Mal gecheckt. Wenn sie stimmen, wird der Nutzer gebannt. Nicht einmal 0.1% sind von diesem zweiten Test betroffen gewesen. Insgesamt haben wir 570 Cheater gebannt.

Dieses System konnten wir für insgesamt 13 Tage, länger als gedacht, nutzen, bis die Cheat-Entwickler einen neuen Weg gefunden haben. [...] Diese Cheats sind sehr teuer in der Herstellung und genauso teuer ist es sie zu entdecken. Unser Ziel ist es, die Entwicklung nicht mehr lukrativ zu machen, so dass Entwickler irgendwann aufhören Cheats zu entwickeln.

Fragen und Antworten:

1) Schicken wir Eure Browsing History an Valve? Nein!

2) Scheren wir uns darum, welche Porno-Webseiten Ihr besucht? Oh mein Gott nein, mein Hirn ist soeben geschmolzen.

3) Nutzt Valve seinen Erfolg, um in dunkle Machenschaften einzusteigen? Nein. Aber Vertrauen möchte gewonnen werden.”, Gabe Newell, CEO Valve.

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Julian

Liebt und lebt Videospiele, unterzieht sie Härtetests und streamt auch gerne mal.

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